Rügen für Surfer


Rügen und die Nachbargebiete haben einige interessante Surfspots. Als heutiger Dickschifffahrer (Skorpion II von 1976 mit ca 8.5t, die surft nicht) bin ich in den Details nicht so tief drin, einige Freunde von mir haben aber die Reviere schon ersurft.


Der Strand ist in Deutschland überall öffentlich, in Gager liegt wie an vielen Stellen auf Rügen aber zwischen dem Strand und der Straßein der Regel Privatgrund. Wer bei uns mietet, hat über unseren Wasserzugang die Möglichkeit, direkt vor dem Haus aufzuriggen und loszufahren. Der Wind ist in der Regel sideshore, bei NE ist wenig Wind ohne Welle, bei westlichen Winden, speziell NW, ist ein wenig Brandung.
Die ersten 50m sind beachstartfreundlich, auf den ersten 150 m sollte man spektakuläre Abstiege vermeiden (zu flach für 'nen Köpper). Im Spätsommer Seegras.

Gegenüber in Middelhagen (von uns aus kommend erste Möglichkeit links im Dorf, nach ca. 250m  nach links zur alten Rotklinkerscheune in den Salzwiesen, dort parken) trifft sich die Kitesurf-Szene - allerdings nicht bei allen Windrichtungen. Dort ist es noch großräumiger flach als bei uns. Bei steifem Westwind, wenn die Kiter abgeriggt haben, sieht man die Windsurfer von dort bis zum Hafen von Gager toben.

Beide Spots sind recht ruhig, da in der Hagenschen Wiek gelegen.

In Thiessow ist man dann schon etwas exponierter. Surfspot mit Parkgelegenheit.

Im Greifswalder Bodden, etwas weiter weg, kenne ich noch 2 Spots. Rosengarten bei Garz hat Welle bei Ost, Flachwasser bei westlichem Wind. Man kommt gut mit dem Auto hin, Es sind aber Feldwege, daher fällt der Ferrari aus. Der Surfspot ist am Ende des Feldweges etwa in Bildmitte.

Der sog. Gahlkower Haken auf der anderen Seite, bei Greifswald-Lubmin fällt auch auf. Es ist weit hinaus flach, bei wenig Wind sind dort die Kiter, bei mehr kocht das Wasser unter den Windsurfern. Der auffällige runde Fleck in der Bildmitte ist eine feste Plattform im Wasser.

Näher ist aber Dranske. Hier finden auf der Ostseeseite immerhin Surf-Weltmeisterschaften statt. Ob man auf dem Bodden surfen kann, weiß ich noch nicht.

Auf der Westseite der Insel, ist auf Ummanz in Suhrendorf ein Spot bei einem Campingplatz am Schaproder Bodden. Gutes Surfen, aber weit weg und außer für Surfer und Kranichfreunde eher langweilig. Wer mal den Tagestörn dorthin macht, sollte auf dem Weg in Mursewiek bei Bauer Kliewe im Hofladen des Geflügelhofs Frischgeflügel oder - Geheimtipp - die Ente in Sauer mitnehmen.